Personalien

Ralf Johannesmann zu stellvertretendem Schulleiter ernannt
Neues Mitglied im Leitungsteam der Staatlichen Berufsschule im BBW Nordhessen

Zum neuen Schuljahr wurde Ralf Johannesmann kommissarisch zum stellvertretenden Schulleiter der Staatlichen Berufsschule im BBW Nordhessen ernannt. Der bisherige Abteilungsleiter für den Standort Kassel arbeitet im Schulleitungsteam eng mit Schulleiterin Karola Vahland und der Abteilungsleiterin für Ernährung und Hauswirtschaft sowie Wirtschaft und Verwaltung, Etta Tissies, zusammen.

Dem 49-jährigen Berufs- und Sonderpädagogen werden damit die Zuständigkeit für die Stunden- und Vertretungspläne sowie die Außenstellenverantwortlichkeit für den Standort Kassel übertragen. Johannesmann möchte weiterhin gute Strukturen und geordnete Verhältnisse in enger Absprache mit den Abteilungsleitern schaffen. Seine Maxime lautet: „Je schwieriger die Schüler, umso mehr muss mit ihnen gearbeitet werden“.

„Ich freue mich sehr, in diesem Team zu arbeiten“, so der verheiratete Vater von drei Kindern. Als Pädagogischer Mitarbeiter am Institut für Berufsbildung der Universität Kassel hat er gute Kontakte zu Studierenden aufgebaut, was der Staatlichen Berufsschule bei der Schulwahl der angehenden Lehrer zu Gute kommt. „Wir sind stolz darauf, da sehr gefragt zu sein“, ergänzte Schulleiterin Karola Vahland, der es wichtig ist, dass Studierende die Arbeit der Staatlichen Berufsschule im BBW Nordhessen kennenlernen. Johannesmann, der die Fächer Metalltechnik und Religion unterrichtet, hat zunächst Berufspädagogik in Kassel studiert und später ein Zusatzstudium der Sonderpädagogik in Gießen abgeschlossen. Seit 1998 ist er einer von inzwischen knapp 40 Kollegen, die rund 400 Schüler mit besonderem Förderbedarf an den Standorten in Bad Arolsen und Kassel unterrichten. Insgesamt befindet sich das Kollegium derzeit im Umbruch, nachdem seit der Eröffnung mehr als 30 Jahre vergangen sind, wurden etliche Lehrer der ersten Stunde pensioniert.

09.09.2016 – Autorin: H. S.


Schulleiterin ist Wunschbesetzung
Karola Vahland leitet staatliche Berufsschule im Berufsbildungswerk Nordhessen

Nach einem halben Jahr Vakanz wurde die Stelle der Schulleitung der staatlichen Berufsschule im Berufsbildungswerk Nordhessen noch kurz vor den Sommerferien neu besetzt. Die leitende Schulamtsdirektorin des Schulamtes Fritzlar Doris Braun-Grimmelbein ernannte Karola Vahland, die bisher als stellvertretende Schulleiterin fungierte, zur neuen Schulleiterin.

„Sie war unsere Wunschkandidatin“ sprach Ralf Johannesmann für das Kollegium der Schule mit den beiden Standorten in Bad Arolsen und Kassel. Auch Doris Braun-Grimmelbein verteilte Vorschusslorbeeren, die sie auf ihre langjährige Zusammenarbeit mit Karola Vahland stützte, die seit 22 Jahren an der Berufsschule tätig ist, aber auch bis zur Ernennung zur stellvertretenden Schulleiterin vor vier Jahren mit einer halben Stelle an das staatliche Schulamt abgeordnet war. Gelobt wurde die 53-jähirge verheiratete Mutter von drei Söhnen besonders für ihr engagiertes Eintreten, ihr hohes Maß an Planungs- und Durchsetzungsfähigkeit, ihre hohe Leitungskompetenz, aber nicht zuletzt auch für ihre Teamfähigkeit und die Tatsache, dass im Zentrum ihrer Bemühungen immer die Schüler stehen.

Ein weiterer Punkt ist die enge Verzahnung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem BBW, die dessen Leiter Detlef Kellner hervorhob. Er beschrieb das Verhältnis als Symbiose, als Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen. Der fachliche Vorstand des Bathildisheims Christian Geyer, der gemeinsam mit Vorstandskollege Hans-Jürgen Scherer und Aufsichtsratsvorsitzendem Helmut Hausmann zur Ernennung gekommen war, hieß die Goldhäuserin im Club der Störenfriede willkommen. Sie sei in der Führungsriege angekommen und Führungskräfte stellten nun einmal Fragen und störten altbewährte Abläufe um ein Unternehmen voranzubringen.

Selbst sah Karola Vahland, die in der Berufsvorbereitung, im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft sowie Deutsch und Politik unterrichtet, ihr Kollegium als Geschenk, als eine Ansammlung von Menschen, die eine soziale Einstellung mitbringen und gemeinsam das Besondere an der Schule ausmachen. Selbst gärtnerisch veranlagt, wünschte sie sich die Schule als bunten Garten, der trotz Strukturierung bunt und vielfältig ist und sich gut weiterentwickeln lässt.

24.07.2015 – Autorin: H. S.


Staatliche Berufsschule im BBW Nordhessen verabschiedet Schulleiter
Hubert Hackenschmidt geht nach über 34 Jahren Schuldienst in den Ruhestand. Viele Gäste kamen zu seiner offiziellen Verabschiedung.

BAD AROLSEN/KASSEL. Hubert Hackenschmidt, Leiter der staatlichen Berufsschule im Berufsbildungswerk (BBW) Nordhessen, wurde nach über 34 Jahren Schuldienst offiziell verabschiedet. Vertreter aus Verwaltung, Schule und kooperierenden Bildungseinrichtungen waren gekommen, um ihm für die erfolgreiche Arbeit zu danken.

Die Schule verliere einen sehr engagierten Rektor. Er sei ein Beispiel für Verantwortungsbewusstsein und professionelles Handeln gewesen. „Das Wohlergehen der Schüler lag ihm stets am Herzen. So setzte er sich in hohem Maße für die Qualität der Förderung von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen ein“, sagte die leitende Schulamtsdirektorin im staatlichen Schulamt Doris Braun-Grimmelbein in ihrer Laudatio. Hackenschmidt habe die Menschen durch seine wertschätzende Art und Weise erreicht, lobte die Schulamtsdirektorin. In Zusammenarbeit mit dem dualen Partner, dem BBW Nordhessen, habe der scheidende Rektor die Qualität der Ausbildung wesentlich vorangetrieben, seit er 2006 die Leitung der Berufsschule übernahm. Detlef Kellner, Leiter des BBW Nordhessen und Christian Geyer, Vorstand des Trägervereins Bathildisheim e.V., würdigten insbesondere die faire, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. „Ich habe Sie als einen kritischen Geist erlebt, der mit Einsatz und Vernunft nicht nur ihre Schule, sondern auch das BBW vorangebracht hat“, so Geyer.

Hackenschmidt lernte nach der Schule Kfz-Mechaniker, absolvierte danach ein Studium als Maschinenbauingenieur und wurde im Anschluss auf die Pädagogik aufmerksam. Es folgten ein Berufspädagogik- und ein Sonderpädagogik-Studium. Nach seiner Zeit als Referendar kam er 1982 an die staatliche Berufsschule im BBW Nordhessen. Dort war er mehrere Jahre in Abteilungsleiterfunktionen tätig.

Als Schulleiter setzte er sich intensiv für die Lehrerfortbildung ein und engagierte sich seit 1988 ehrenamtlich im Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg. Später fungierte er zusätzlich als Sprecher der Lehrer im Berufsbildungsausschuss. „Es ist schade, dass Sie gehen“, bedauerte Walter Ruß von der IHK. Mit seiner souveränen und ruhigen Art und weitreichenden fachlichen Kenntnis habe er tiefe Spuren hinterlassen.

Viele weitere Grußworte von Weggefährten und Kollegen folgten, umrahmt von musikalischen Einlagen von Tanja Hable und Harald Langsdorf-Kauer. Dass Hackenschmidt ein begnadeter Hobbysegler ist, wurde während des gesamten Programms immer wieder deutlich. Humorvolle Redebeiträge und Abschiedsgeschenke sorgten bei den Gästen für heitere Momente.

Am Ende bedanke sich der sichtlich gerührte scheidende Schulleiter bei allen Beteiligten für die vielen lobenden Worte und ideenreichen Geschenke.

11.02.2015 – Autor: K. K.


Die Übernahme der vorstehenden Presseartikel erfolgt mit freundlicher Genehmigung unseres Kooperationspartners, des Berufsbildungswerks Nordhessen.